SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
010 / 19. Januar 2022
Corona-Debatten in der Bürgerschaft: Mit Solidarität und Verantwortung durch die Pandemie
Die Hamburgische Bürgerschaft behandelt im Rahmen ihrer heutigen Sitzung in zwei Debatten die aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hansestadt. Neben der Aktuellen Stunde zum Thema debattieren die Abgeordneten auch über die aktuellen Anpassungen der Verordnung zur Änderung der Hamburgischen SARS-CoV-2 Eindämmungsverordnung.
Dazu Ksenija Bekeris, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg: „Flächendeckende Impfungen sind das beste Mittel, um Corona zu kontern. Wer sich impft, ist solidarisch mit denjenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, etwa weil sie eine Allergie haben. Wer sich impft, ist solidarisch mit denen, die noch auf ihren Termin warten. Vor allem aber sind Geimpfte solidarisch mit den Menschen, die den ganzen Laden am Laufen halten, etwa mit der Pflege und dem medizinischen Personal. Die vielen, vielen Impfungen, die wöchentlich stattfinden, sind das größte Zeichen gegen Coronaleugner:innen und andere Schwurbler:innen. Zwei Jahre Pandemie, das zehrt an unser aller Nerven. Aber wir dürfen uns jetzt nicht auseinanderdividieren lassen. Ein faktenbasierter und wissenschaftsgeleiteter Umgang mit der Pandemie ist der richtige Weg, um Corona zu überwinden.“
Dazu Claudia Loss, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Seit etwas mehr als sieben Wochen hält die Virusmutante Omikron die ganze Welt im Ausnahmezustand. Die Schnelligkeit ihrer Verbreitung stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Auch in Deutschland haben wir heute die 100.000er-Marke an täglichen Neuinfektionen überschritten. Die Belastung in den medizinischen Berufen, wird in den kommenden Wochen ein enormes Ausmaß annehmen. Ihnen gilt unsere ganze Solidarität. Aber die Lage ist nicht ganz so schlecht und die Aussichten sind nicht ganz so trübe, wie sie oft beschrieben werden. Schwere Krankheitsverläufe sind bei Omikron seltener. Die Lage auf unseren Intensivstationen ist stabil. Das haben wir vor allen Dingen auch der guten Impfquote in Hamburg zu verdanken. Wir müssen in den nächsten Wochen genau darauf achten, dass durch Personalausfälle in der kritischen Infrastruktur nicht die Grundversorgung der Menschen gefährdet wird. Dazu kann jede Hamburgerin und jeder Hamburger beitragen, indem sie oder er sich impfen lässt und sich im Falle einer Infektion mit dem Virus eigenständig in Isolation begibt und an die geltenden Regeln hält.“