SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
049 / 13. Februar 2013
Vielfalt fördern – Benachteiligungen abbauen
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion legt in einem Antrag für die heutige Bürgerschaftssitzung einen Maßnahmenkatalog vor, mit dem für die Charta der Vielfalt und für konkrete Maßnahmen zum Abbau von bestehenden Benachteiligungen geworben wird (siehe Anlage). Dabei geht es um rassistische Diskriminierungen oder jene, die wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität erfolgen. Die Maßnahmen reichen von der interkulturellen Öffnung bis hin zu anonymen Bewerbungsverfahren.
Kazim Abaci, Fachsprecher Integration der SPD-Fraktion: „Hamburg hat in den letzten Jahren bereits große Fortschritte gemacht auf dem Weg zur interkulturellen Öffnung und dem Abbau von Benachteiligungen. Wir sind uns alle einig, dass es sich lohnt, immer neue Anstrengungen gegen Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und Diskriminierung zu unternehmen. Eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ist nicht nur lebenswerter, sie ist auch leistungsfähiger. Unternehmen und Verwaltungen, in denen Männer und Frauen, Ältere und Jüngere, Einheimische und Zugewanderte, Behinderte und Nichtbehinderte zusammenkommen, arbeiten nachweislich besser. Vielfalt ist ein entscheidender Faktor für wirtschaftlichen Erfolg und für ein entspanntes gesellschaftliches Zusammenleben. Ich hoffe, dass auch immer mehr Hamburger Unternehmen den Wert von Vielfalt erkennen und sie mit konkreten Maßnahmen fördern.“