SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
049 / 18. Februar 2021
Ein Jahr Anschlag von Hanau: „Wir werden Rassismus immer entschieden bekämpfen“
Am 19. Februar 2021 jährt sich der rassistisch motivierte Anschlag von Hanau zum ersten Mal. Neun junge Menschen mit Migrationsgeschichte verloren dabei ihr Leben. Die Tat von Hanau zeigt, wie auch die Anschläge von Halle und Kassel, dass ganz Deutschland in der Verantwortung ist, Rassismus entschieden entgegenzutreten.
Dazu Kazim Abaci, migrationspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Anschlag von Hanau war eine abscheuliche Tat, die betroffen macht. Junge Menschen haben ihr Leben verloren, weil ein rassistischer Mörder ihnen nicht zugestehen wollte, Mitbürgerin und Mitbürger zu sein. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hat in unserem Land keinen Platz. Die Taten von Hanau, Halle und Kassel zeigen, dass es in Deutschland ein wachsendes Problem mit rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Gewalt gibt, dem wir uns als gesamte Gesellschaft entgegenstellen müssen. Die SPD hat sich in Hamburg und im Bund umfassend für ein Maßnahmenpaket gegen Rassismus und Rechtsextremismus stark gemacht. Ich bin froh, dass wichtige Projekte wie unter anderem das Demokratiefördergesetz, mit dem Anti-Extremismus-Projekte künftig eine dauerhafte Finanzierung erhalten können, endlich auf dem Weg sind. Im Wahljahr 2021 hat Deutschland es in der Hand, ein Zeichen zu setzen gegen den Hass, der von rechts außen in die Parlamente geschwemmt worden ist und der den grausamen Taten der letzten Jahre den Weg bereitet hat. Wir müssen alles daransetzen, dass wir unsere vielfältige Gesellschaft als das begreifen, was sie ist: eine unverzichtbare Stärke für unser Land. Als SPD werden wir Rassismus in unserer Gesellschaft immer entschieden bekämpfen.“
Felix Koopmann
Pressesprecher
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