2002 – 2012: 10 Jahre internationale Kampagne „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe”

Mittlerweile ist die Zahl der beteiligten Städte auf fast 1.500 in 87 Ländern gestiegen. Auch 67 Hauptstädte haben sich der Aktion angeschlossen. In vielen größeren und kleineren Städten wird an diesem Tag ein charakteristisches Gebäude besonders angestrahlt: in Rom das Kolosseum, in Brüssel das Atomium, in Berlin der Rathausturm, in Würzburg die Festung oder in Nürnberg die Straße der Menschenrechte. Andere Städte führen besondere Aktionen durch, so wird in Leipzig 5 Minuten vor jeder vollen Stunde die Glocke im Carl-Goerdeler-Denkmal geläutet, es finden Dichterlesungen oder Konferenzen zum Thema Todesstrafe statt. Mit diesen Gesten und Veranstaltungen soll der Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck gebracht werden. In Deutschland ist die Zahl der beteiligten Städte in diesem Jahr auf 147 angestiegen (z.B. Berlin, Hamburg, Stuttgart, Mönchengladbach, Schwerin, Bremen, Weimar, Bielefeld, Konstanz und zahlreiche kleinere Städte wie Winnenden, das vor einigen Jahren beim Amoklauf in der Schule eine schreckliche Tragödie erlebte).

Am 29. Februar 2012 hat die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig beschlossen, dem Städtebündnis „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ beizutreten.

In Zusammenarbeit mit Hauptpastor Alexander Röder, Hauptkirche St. Michaelis; Klaas Kool, Geschäftsführer der St. Michaelis Turm GmbH; dem Lichtkünstler Michael Batz und Amnesty International wird die Hamburgische Bürgerschaft diese Aktion mit der Illumination des Turmes des Michels unterstützen. Dabei wird der Turm beleuchtet und ein Neon-Schriftzug mit dem 5. Gebot „Du sollst nicht töten“ installiert.

Die Illumination findet

am Freitag, 30. November 2012, 16.30 Uhr, auf dem Vorplatz der Hauptkirche St. Michaelis

statt.

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